Krieg in Nahost wird immer brutaler

Vor 30 Tagen startete die Hamas den Angriff auf Israel. Seitdem tobt im Nahen Osten ein erbitterter Kampf. Israel setzt seine Bodenoffensive im Gazastreifen mit voller Härte fort.

(kurier.tv ) 06.11.23, 18:00

Israel setzt seine Offensive im Gazastreifen mit voller Härte fort. Kampfjets nahmen binnen 24 Stunden 450 Ziele der radikalislamischen Hamas ins Visier. Darunter waren Tunnel, militärische Anlagen sowie Abschussrampen für Panzerabwehrraketen der Hamas. Angesichts der hohen Zahl ziviler Opfer und der kritischen Versorgungslage im Gazastreifen haben mehrere UNO-Organisationen eine sofortige Feuerpause gefordert. Im Gazastreifen werde "eine ganze Bevölkerung belagert und angegriffen", der Zugang zum Überlebensnotwendigen werde verwehrt. Häuser, Unterkünfte, Krankenhäuser und Kultstätten würden "bombardiert". Dies sei "inakzeptabel." Unterdessen hat die jordanische Luftwaffe über dem Gazastreifen Hilfsgüter abgeworfen. In der Nacht zum Montag seien medizinische Hilfsgüter und Medikamente per Fallschirm über einem jordanischen Feldlazarett in Gaza abgeworfen worden.

Extremismus im Keim ersticken

In Beisein von Innenminister Gerhard Karner und Bildungsminister Martin Polaschek wurde am Montag in St. Pölten das Präventionsprogramm „RE#Work“ vorgestellt. Das Ziel ist es in den Schulen Extremismusaufklärung zu betreiben, denn in letzter Zeit ist es häufiger zu Antisemitismus-Vorfällen gekommen. Derweil sind 60 Beamte in Österreichs Schulen unterwegs.

Metaller starten Warnstreiks

Stau am Montagmorgen auf der Wiener Triesterstraße. Die Metaller haben ihre Warnstreiks begonnen. Den Auftakt machten die Aufzugsmonteure, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. 11,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt, die von ÖGB und Arbeiterkammer unterstützt wird. Die Arbeitgeber sind den Arbeitnehmern bei den letzten Verhandlungen zu wenig entgegengekommen, so die Gewerkschaft. Die Warnstreiks sind stundenweise bis Mittwoch vorgesehen – am Donnerstag startet dann der nächste Anlauf für eine Lösung im KV-Streit. Sollte dann wieder keine Einigung erzielt werden, könnten reguläre Streiks folgen.

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