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Autofahrt mit dem Autochef

Volvo-Österreich-Chefin Melisa Seleskovic: „Mit dem EX30 eine Hürde nehmen“

Melisa Seleskovic lenkt die Geschicke von Volvo in Österreich. Wir trafen sie zu einer Autofahrt mit dem brandneuen Hoffnungsträger EX30.

von Sandra Baierl

02/02/2024, 11:30 AM

Melisa Seleskovic ist eine Ausnahmeerscheinung in der Autowelt. Nicht nur, weil sie eine der wenigen Frauen in dieser Branche ist, auch, weil sie als Quereinsteigerin zu Volvo kam, vorher bei großen Marken wie Microsoft oder Electrolux gearbeitet hat.

Seit Mitte 2023 ist Melisa Seleskovic Österreich-Chefin von Volvo. Ihr Ziel ist es, die schwedische Automarke (mit chinesischem Eigentümer) hierzulande wieder präsenter zu machen. Rund 1,4 Prozent Marktanteil hat Volvo in Österreich, 3.600 Autos wurden zuletzt verkauft. Die Zwei-Prozent-Hürde überspringen, das ist das Ziel in der nächsten Zeit. Der EX30 soll daran gehörigen Anteil tragen.

Der günstigste Volvo

An einem der windigsten Tage des Jänner machen wir mit der Volvo-Chefin eine Ausfahrt. Nicht in irgendeinem Volvo, sondern im EX30, dem günstigsten, schnellsten und nachhaltigsten Volvo aller Zeiten. Das Elektroauto ist mit uns zum ersten Mal auf den heimischen Straßen unterwegs – die Auslieferung an die Kunden erfolgt erst später. „Wir haben ein leistbares Auto geschaffen, das bei Sicherheit und Nachhaltigkeit punktet“, erklärt Melisa Seleskovic. Mit einem Einstiegspreis von 36.950 Euro (die Elektroförderung kommt da noch weg) schafft Volvo tatsächlich ein ziemlich konkurrenzfähiges Angebot.

Auto-Recycling

„Volvo, das war in der Vergangenheit immer ein Garant für Sicherheit und schwedisches Design“, erklärt Seleskovic. „Jetzt haben wir unseren Markenanspruch um einen dritten Punkt erweitert: Nachhaltigkeit“. Das Auto ist an allen Ecken recycelt, „die Sitze sind aus alten Jeans, sogar das Metall für die Karosserie kommt aus der Wiederverwertung“, sagt Seleskovic während unserer Ausfahrt. An dieser klaren Linie rüttelt auch der chinesische Eigentümer Geely nicht. „Man lässt uns tun“, so Seleskovic. Und profitiere vom Technologievorsprung, den die Chinesen bei Elektroautos und in der Batterieproduktion haben.

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