Huthi-Miliz droht nach US-Angriffen mit Vergeltung

Immer wieder attackieren die Huthi-Rebellen Handelsschiffe im Roten Meer. Nach den Luftangriffen der USA und Großbritanniens hat die Huthi-Miliz Rache geschworen.

(kurier.tv ) 12.01.24, 18:00

Die USA und Großbritannien haben mit der Unterstützung Verbündeter in der Nacht auf Freitag "erfolgreich" Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. Die Angriffe erfolgten in mehreren Phasen, laut BBC auf insgesamt 60 Ziele an 16 unterschiedlichen Orten. Der Militärschlag sei eine "direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi" auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer, so US-Präsident Joe Biden. Etwa zwölf Prozent des Welthandels laufen über das Rote Meer. Aufgrund der Angriffe der Huthis sind Schiffe gewungen, einen Umweg von tausenden Kilometern über das südafrikanische "Kap der guten Hoffnung" zu nehmen. Der Militärschlag gegen die Rebellen in der vergangenen Nacht erfolgte im Einklang mit der UN-Charta. Die Huthis drohen mit Vergeltung, der Iran und Russland verurteilen die Angriffe. Russland hat eine Sondersitzung im UN-Sicherheitsrat beantragt. 

Lai Ching-te, Taiwans amtierender Vizepräsident, lächelt umringt von Menschen.

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Am Samstag wird in Taiwan die Präsidentschaftswahl abgehalten. Das Verhältnis des Landes zu China steht dabei im Fokus, das immer wieder mit einer militärischen Eroberung droht. Die Insel mit knapp 23 Millionen Einwohnern gehört aufgrund der Spannungen zwischen China und den USA zu den geopolitischen Brennpunkten. Die Sorge ist groß, dass der Ausgang der Wahl die Beziehungen zwischen Peking und Washington weiter verschlechtern könnten. Die größte Chancen hat Lai Ching-te, der derzeit Vizepräsident und als chinakritisch gilt. Er führt in den Umfragen mit etwa 38 Prozent. Der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt – eine Stichwahl gibt es nicht.  

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